Swimming with Dolphins

10.05.2014 - Ein Traum wird wahr!

Endlich war es soweit: Schwimmen mit Delfinen.
Zu meinem Geburtstag hatte ich von meiner Gastfamilie einen Gutschein für das besagte Angebot geschenkt bekommen und freute mich nun schon seit Wochen auf den Tag.
Das Wetter war nicht sonderlich gut gewesen und ich machte mir echt Sorgen, dass die Tour abgesagt werden könnte. Es kam allerdings keine Absage, zum Glück, und wie vereinbart wurden wir, ein paar andere Mädels und ich, in den frühen Morgenstunden vom Tourguide eingesammelt und nach Rockingham gebracht. Zusammen ging es auf ein Boot, wo wir mit Schnorchelausrüstung und Schwimmanzug ausgestattet wurden. Dieser Anzug sitzt wie eine zweite Haut und ich dachte, Tanja, hier kommst du nie im Leben wieder raus! :D
Deshalb entschloss ich mich dafür, die nächsten paar Stunden mal auf Wasser zu verzichten um unnötige Toilettengänge zu vermeiden. Hat auch prima funktioniert!

Da es sich um ein Delfinschwimmen mit wilden Delfinen handelte, war es unklar wann genau wir auf sie treffen würden. Man sagte uns es könnte Minuten oder Stunden dauern.
Wir hatten aber schon bald Glück und nach etwa 20 Minuten waren die ersten Delfine gesichtet. Das erste Mal in meinem Leben sah ich diese wundervollen Tiere vor meinen eigenen Augen. Wir wurden schon bald in 2 Gruppen eingeteilt, die abwechselnd ins Wasser gingen. Jeder griff den Gürtel des Vordermanns, Kopf unter Wasser und ruhig gelegen. Die Delfine schwammen unter uns und kamen so nah, dass ich meine Hand wegziehen musste um sie nicht zu berühren. Dadurch, dass es sich um wilde Delfine handelte, war es nicht erlaubt sie zu berühren, da man Schaden an ihrer speziellen Haut hervorrufen könnte.
Insgesamt 8 Mal hieß es ab ins Wasser! Zum Ende hin war es schon echt kalt gewesen aber es hat sich gelohnt!

Hier noch die Bilder, viel Spaß!
Eure Tanja

Easter Holiday - 3 Day South West Tour (Part II/II)

...und endlich folgt die Fortsetzung!

Die letzten Tage hat es mich etwas außer Kraft gesetzt und der Blick auch meinen Blog schockierte mich ein wenig. Die Zeit hier in Australien vergeht einfach wie im Flug, wenn man erst einmal im Alltag angekommen ist. Aber nun Teil 2 meiner Ostertour! :)

Tag 3 - 21.04.2014

Diesen Morgen starteten wir gegen 8:00 Uhr nach einem gemeinsamen Frühstück, bei dem wir uns die Hot Cross Buns, einem traditionellen Ostergebäck, schmecken ließen.

Stop 1 am letzten Tag der Reise war das Kap Leeuwin. Hier ging es zum höchsten Festland Leuchtturm Australiens, an welcher Stelle sich der Indian und Southern Ocean treffen.

Auf ging es zur Margaret River Region. Dort gibt es in etwa 300 verschiedene Höhlen zu sehen. Wir schauten uns die Mammoth Cave an. Allerdings bin ich persönlich nicht so der Höhlenmensch und ich denke wir in Deutschland, wenn ich an die Feengrotten denke, haben echt mehr zu bieten. :) Trotzdem auch hiervon noch ein paar Bilder für euch.

Etwas anderes wofür Margaret River sehr sehr bekannt ist, ist der Wein. Was gibt es also besseres als eine Weinverkostung vor Ort. Mich persönlich kann man mit Rotwein echt verjagen, deshalb war ich froh, dass wir eine Weinerei aufsuchten, die uns größtenteils Weißwein vergoss. Die ganz Drinkfesten gingen bis 15 Gläser mit und ich hatte das Gefühl einige waren nach diesem Stop echt ein wenig glücklicher. :D

Kommen wir nun zu meinem Highlight des Tages: Chocolateria Margaret River.
Oh mein Gott hatte ich mich da den ganzen Tag drauf gefreut. Ich denke alle Schokiverrückten da draußen können mich gut verstehen. Hier in Australien muss man schon gute Schokolade kaufen um an deutschen Standard zu gelangen. Hier ist echt alles etwas süßer als normal, weshalb ich in dieser Zeit echt ein Fan von Zartbitterschokolade geworden bin. Margaret River Schokolade ist echt sehr sehr gut und ein ganzer Raum voll davon ist noch viel viel besser!

Der letzte Halt auf meiner South West Tour war Busselton - Margaret River.
Einfach nur schön! Ich habe echt sehr nette Menschen kennengelernt und hatte eine richtig tolle Zeit!

See ya! :)

Easter Holiday - 3 Day Tour South West (Part I/II)

19.04.2014 - 7:00 Uhr Start Tag 1

Adventure Tours macht es möglich. Mit Backpack auf dem Rücken ging die kleine Reise in den Süden Australiens los. Zusammen mit 20 Mitreisenden hieß es zu Beginn erstmal einige Stunden die Kleinbusatmosphäre genießen, Kaffee-, Pipi- und Lunchpause inklusive. 
Wem es noch nicht bekannt war, in Australien kommt zwischen zwei Orten erstmal ganz ganz lange nichts! :D Am frühen Nachmittag erreichten wir unser erstes Ziel: The Porongurups.
Über den 3km langen Skywalk kletterten wir hoch zum Castle Rock und wurden mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.

Nachdem alle wieder heil am Boden angekommen waren ging die Fahrt nach Albany weiter.
Wieder einmal gut zu erwähnen, dass man auf Reisen immer sehr interessante Menschen kennenlernen kann.
Mein Sitzplatznachbar, 40 Jahre alt, Schweizer, Musikproduzent. Er war der "verrückte" Onkel aus der Truppe und hatte mir auf der langen Fahrt auf jeden Fall einige interessante Geschichten erzählen können.
So verging die lange Fahrzeit wie im Flug.
Gegen 18 Uhr erreichten wir endlich Albany.
Nachdem wir in einem Backpacker Hostel eingecheckt hatten, konnten wir uns alle bei einem gemeinsamen Dinner und Bier näher kennenlernen. Mein einziges Problem war die einkehrende Kälte hier im Süden. Ich wusste, dass es ein wenig kühler werden könnte, aber diesen Umschwung hatte ich nicht erwartet. Todmüde ging es auch zeitig schlafen.
20.04.2014 - 6:00 Uhr Start Tag 2

Ziele dieses Tages: The Gap, Natural Bridge, Blowholes, Greens Pool, Elephant Rocks, Valley of the Giants - Tree Top Walk und Gloucester Tree. Nach Pancakes am Morgen setzten wir unsere Reise fort.
Eigentlich sagt man ja, das Beste kommt zum Schluss, aber für mich persönlich war es der schönste Ort, den ich bis jetzt in Australien gesehen habe. Der Zauber vor allem in den Morgenstunden, das Geräusch der Wellen, die sich an den Klippen brechen, die kalte Klare Luft. Alles war so gigantisch und wunderschön. The Gap und die "natürliche Brücke".
Auch wenn diese einzigartige Natur und Weite nur schwer bildlich einzufangen geht, habe ich mein bestes gegeben.
7:00 Uhr.

"Nature Bridge", und ja ich habe für dieses Bild ein bisschen was riskiert! :D

Nachdem wir dem erfolgreichen Lachsfang und ebenso den Abgang der Angel währenddessen folgen konnten, ging es weiter zu den Blowholes. Blowholes sind nichts anderes als Löcher im Gestein, die bis zu dem Punkt führen, an dem die Wellen brechen. Die Luft wird durch die Welle nach oben gepresst. Das Wasser, oder auch Steine, können hierbei Meterweit aus der Öffnung geschossen kommen.

Nächster Halt war in Denmark. Hier gab es nicht sehr viel zu sehen, aber für eine kleine Pause und Kaffee war es echt sehr reizend. Untenstehend auch hiervon ein paar Bilder.

         

 

Weiter ging es zu Greens Pool und den Elephant Rocks. Diese Naturgebilde sind nicht für umsonst zu ihren Namen gekommen.Und wieder einmal muss ich erwähnen, dass es sich um gigantische Maße an Gestein handelt, was auf Bildern echt nicht immer gut darstellbar ist.
Wer kann die Elefanten sehen??? :)

Elephant Rocks

Als nächstes fuhren wir zum Valley of the Giants. Es handelt sich hierbei um rießige Bäume. Hört sich erstmal nicht weiter spektakulär an, ich weiß. Auch ich hätte niemals gedacht, dass ich mal fasziniert vor einem Wald stehe und wie irre Fotos schieße! :D Unser Ziel war der Tree Top Walk. Ein Weg durch die Baumkronen, der auf den Blick ziemlich stabil wirkte. Doch diese Brücken bewegten sich hin und her, bei jedem einzelnen Schritt, in einer Höhe von etwas 40 Metern. Mir wurde schon ein wenig anders. Es war auf jeden Fall eine schöne Erfahrung, dass Australien auch eine grüne Seite zu bieten hat. Nachdem wir wieder Boden unter den Füßen hatten, konnten wir uns das ganze noch ein bisschen von unten anschauen. Bäume können schon ziemlich wild wachsen. ;)

Was wäre der Tag ohne ein bisschen Adrenalin?
Richtig, kein guter Tag. :) Also folgte das Highlight des Tages. Da wir uns ja nach wie vor im Waldgebiet befinden, war dieses natürlich ein, wer hätte es gedacht, ein Baum. 
Gloucester Tree.
Früher verwendet um Ausschau nach Waldbränden zu halten, heute eine Attraktion für Verrückte, die einfach mal Lust haben ungesichert 50 Meter einen Baum hoch und wieder runter zu klettern. Natürlich erwartet einen dort oben eine tolle Aussicht! Und natürlich hab ich mir das nicht zweimal sagen lassen und los gings. :)
Ich muss sagen, da ich echt nicht über meine eventuellen Konsequenzen nachgedacht habe, war dieser Kletterspaß garnichts im Vergleich zu den 6 Metern Klippenspringen.
Und nun, die Bilder.

 

Das waren meine letzten Eindrücke des zweiten Tages meiner kleinen Osterreise in den Südwesten Australiens. Ausklingen lassen haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Barbecue. Es war ein richtig lustiger Abend gewesen. Meine Truppe war einfach nur klasse. :)



FORTSETZUNG FOLGT...