Mittwoch, 14. Mai 2014

Easter Holiday - 3 Day Tour South West (Part I/II)


19.04.2014 - 7:00 Uhr Start Tag 1

Adventure Tours macht es möglich. Mit Backpack auf dem Rücken ging die kleine Reise in den Süden Australiens los. Zusammen mit 20 Mitreisenden hieß es zu Beginn erstmal einige Stunden die Kleinbusatmosphäre genießen, Kaffee-, Pipi- und Lunchpause inklusive. 
Wem es noch nicht bekannt war, in Australien kommt zwischen zwei Orten erstmal ganz ganz lange nichts! :D Am frühen Nachmittag erreichten wir unser erstes Ziel: The Porongurups.
Über den 3km langen Skywalk kletterten wir hoch zum Castle Rock und wurden mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.


Nachdem alle wieder heil am Boden angekommen waren ging die Fahrt nach Albany weiter.
Wieder einmal gut zu erwähnen, dass man auf Reisen immer sehr interessante Menschen kennenlernen kann.
Mein Sitzplatznachbar, 40 Jahre alt, Schweizer, Musikproduzent. Er war der "verrückte" Onkel aus der Truppe und hatte mir auf der langen Fahrt auf jeden Fall einige interessante Geschichten erzählen können.
So verging die lange Fahrzeit wie im Flug.
Gegen 18 Uhr erreichten wir endlich Albany.
Nachdem wir in einem Backpacker Hostel eingecheckt hatten, konnten wir uns alle bei einem gemeinsamen Dinner und Bier näher kennenlernen. Mein einziges Problem war die einkehrende Kälte hier im Süden. Ich wusste, dass es ein wenig kühler werden könnte, aber diesen Umschwung hatte ich nicht erwartet. Todmüde ging es auch zeitig schlafen.
20.04.2014 - 6:00 Uhr Start Tag 2

Ziele dieses Tages: The Gap, Natural Bridge, Blowholes, Greens Pool, Elephant Rocks, Valley of the Giants - Tree Top Walk und Gloucester Tree. Nach Pancakes am Morgen setzten wir unsere Reise fort.
Eigentlich sagt man ja, das Beste kommt zum Schluss, aber für mich persönlich war es der schönste Ort, den ich bis jetzt in Australien gesehen habe. Der Zauber vor allem in den Morgenstunden, das Geräusch der Wellen, die sich an den Klippen brechen, die kalte Klare Luft. Alles war so gigantisch und wunderschön. The Gap und die "natürliche Brücke".
Auch wenn diese einzigartige Natur und Weite nur schwer bildlich einzufangen geht, habe ich mein bestes gegeben.
7:00 Uhr.


"Nature Bridge", und ja ich habe für dieses Bild ein bisschen was riskiert! :D


Nachdem wir dem erfolgreichen Lachsfang und ebenso den Abgang der Angel währenddessen folgen konnten, ging es weiter zu den Blowholes. Blowholes sind nichts anderes als Löcher im Gestein, die bis zu dem Punkt führen, an dem die Wellen brechen. Die Luft wird durch die Welle nach oben gepresst. Das Wasser, oder auch Steine, können hierbei Meterweit aus der Öffnung geschossen kommen.



Nächster Halt war in Denmark. Hier gab es nicht sehr viel zu sehen, aber für eine kleine Pause und Kaffee war es echt sehr reizend. Untenstehend auch hiervon ein paar Bilder.


 


Weiter ging es zu Greens Pool und den Elephant Rocks. Diese Naturgebilde sind nicht für umsonst zu ihren Namen gekommen.Und wieder einmal muss ich erwähnen, dass es sich um gigantische Maße an Gestein handelt, was auf Bildern echt nicht immer gut darstellbar ist.
Wer kann die Elefanten sehen??? :)


Elephant Rocks

Als nächstes fuhren wir zum Valley of the Giants. Es handelt sich hierbei um rießige Bäume. Hört sich erstmal nicht weiter spektakulär an, ich weiß. Auch ich hätte niemals gedacht, dass ich mal fasziniert vor einem Wald stehe und wie irre Fotos schieße! :D Unser Ziel war der Tree Top Walk. Ein Weg durch die Baumkronen, der auf den Blick ziemlich stabil wirkte. Doch diese Brücken bewegten sich hin und her, bei jedem einzelnen Schritt, in einer Höhe von etwas 40 Metern. Mir wurde schon ein wenig anders. Es war auf jeden Fall eine schöne Erfahrung, dass Australien auch eine grüne Seite zu bieten hat. Nachdem wir wieder Boden unter den Füßen hatten, konnten wir uns das ganze noch ein bisschen von unten anschauen. Bäume können schon ziemlich wild wachsen. ;)







Was wäre der Tag ohne ein bisschen Adrenalin?
Richtig, kein guter Tag. :) Also folgte das Highlight des Tages. Da wir uns ja nach wie vor im Waldgebiet befinden, war dieses natürlich ein, wer hätte es gedacht, ein Baum. 
Gloucester Tree.
Früher verwendet um Ausschau nach Waldbränden zu halten, heute eine Attraktion für Verrückte, die einfach mal Lust haben ungesichert 50 Meter einen Baum hoch und wieder runter zu klettern. Natürlich erwartet einen dort oben eine tolle Aussicht! Und natürlich hab ich mir das nicht zweimal sagen lassen und los gings. :)
Ich muss sagen, da ich echt nicht über meine eventuellen Konsequenzen nachgedacht habe, war dieser Kletterspaß garnichts im Vergleich zu den 6 Metern Klippenspringen.
Und nun, die Bilder.























Das waren meine letzten Eindrücke des zweiten Tages meiner kleinen Osterreise in den Südwesten Australiens. Ausklingen lassen haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Barbecue. Es war ein richtig lustiger Abend gewesen. Meine Truppe war einfach nur klasse. :)



FORTSETZUNG FOLGT...

Donnerstag, 1. Mai 2014

Cliff Jumping - Swan River Fremantle

Ich hätte da mal Lust auf ein bisschen Adrenalin!

Spontan mit ein paar Mädels verabredet und los ging es!
Cliff Jumping hörte sich verrückt genug an. :)

Ein wenig abgelegen in Fremantle gibt es ein paar Klippen, die unter Einheimischen, Backpackern und auch Aupairs als perfekte Sprunggelegenheit bekannt sind.
Nach ein bisschen rumfragen haben wir diesen Ort dann auch gefunden.
Ein etwas älterer Herr wünschte uns viel Glück und seine letzten Worte waren: "Die blauen Flecken bekommt ihr gratis dazu!" Na huch? Irgendwie wurde mir dann doch ein wenig komisch je näher wir der ganzen Sache kamen. Mal wieder ein bisschen zu früh den Mund aufgerissen :D
Es dauerte eine Weile bis wir den perfekten Platz gefunden hatten, der uns als weniger "gefährlich" erschien. Der Blick in die Tiefe...ich habe mich gefragt, warum tust du dir das an!? :D
Das dachten sich auch die anderen Mädels und wir suchten uns dann doch besser die geringste Höhe für unseren ersten Sprung. Blöd nur, dass es sich hierbei um 6 Meter handelte. Es hört sich nicht hoch an, aber für eine 1,54m kleine Frau, ist diese Höhe gigantisch.
Auf dem Swan River hatten sich nun einige Boote versammelt um diesen Spektakel zuzuschauen,
inklusive der Polizei. Diese dachte sich allerdings nach wenigen Minuten, dass es hier wohl kaum zu einem Sprung kommen wird. :D
30 Minuten vergingen wie im Flug und Tanja stand immer noch vor dem Abgrund.
"Was ist, wenn mein Herz aufhört zu schlagen, wenn das Wasser zu kalt ist?"
"Wie komme ich dann wieder aus dem Wasser?"
"Ihhh! Ich sehe Quallen! Wenn die giftig sind?"
Eine Minute zu lange überlegt und das Kopfkino beginnt.
Zurufe der versammelten Boote und dann schließlich Kamera und Aktion!

JUMP!

Dieses Gefühl sich überwunden zu haben ist einfach unbeschreiblich gut!
Aber seht selbst. ;)